Christoph & L ollo

"Das ist R ock ’n’ Roll"

SALZBURGERSTIER 2015

 

19 Jahre nach ihrer Gründung, sieben Jahre nach ihrer ersten schispringerliederfreien

CD und drei Jahre nach „Tschuldigung.“ gibt es jetzt endlich ein neues

Album von Christoph & Lollo! Es ist ihr siebentes, mit elf neuen Liedern und

einem leicht irreführenden Titel: Das ist Rock ’n’ Roll.

Rock ’n’ Roll lässt sich dazu wohl kaum tanzen, für vieles andere ist diese CD aber

bestens geeignet: Sie taugt zum Mitsingen ebenso wie zum Lachen. Ihre beobachtungs-

und erkenntnisreichen Texte lohnen das Zuhören und entfalten mit Witz und großer Detailverliebtheit ihre

Geschichten. Geschichten, die oft wirken, als wären sie aus Leben und Alltag der Menschen abgeschrieben, musikalische

Miniatur-Reportagen, die pointiert diverse Nägel auf die Köpfe treffen, mit thematischen Bögen vom allzu

Zwischenmenschlichen bis zum allzu Politischen.

 

Es ist ein Vergnügen zu hören, wie Christoph & Lollo selbst kontroversen Sachverhalten sprachlich beikommen.

Oder mit welcher Leichtigkeit sie überhaupt übers „Schwere“ zu singen vermögen. Manchmal fühlt man sich ein bisschen

ertappt beim Hören dieser Lieder, aber öfter noch fühlt man sich auf Augenhöhe und verstanden, findet sich ein

kleines bisschen wieder beim Lachen oder Grübeln.

 

Schon mit Karl-Heinz (2009) ist Christoph & Lollo, die 2015 ihr 20-jähriges Jubiläum feiern, etwas Besonderes geglückt.

Ein Lied nämlich, das anders als seine Inspirationsquelle (ein wunderschöner und vermutetermaßen total

unschuldiger Ex-Finanzminister) zu etwas verurteilt ist: zu dauerhafter Aktualität. Auch die satirischen Wahlkampfhymnen

für die österreichischen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP sind Beispiele für die Genauigkeit des Blicks

von Christoph & Lollo und ihr untrügliches Gefühl für das Timing, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit zu singen.

Sie verhelfen den Ärgerlichkeiten dieser Welt völlig uneigennützig zu neuen Qualitäten und lassen sie einen Beitrag zu

Heiterkeit und Stimmungsaufhellung leisten. Diese seit Jahren gewachsene Meisterschaft im geerdeten, nicht nur

lustigen, aber jedenfalls treffenden Zeitkommentar durchzieht Das ist Rock ’n’ Roll und dessen Lieder. Auf diesem

Album werden Verhältnisse thematisiert, die zum Weinen sind.

 

Doch nein, keine Angst! Christoph & Lollo haben sich nicht zu moralinsauer anklagenden Bänkelsängern des Jammertals

Welt & Leben gewandelt, ihr schamlos beißender Humor steht weiterhin immer im Vordergrund. Wenn sie

in Kunstscheiße die Kunstszene liebevoll bloßstellen. Oder mit Ich koche selber eines der ganz großen Themen unseres

kollektiven Lifestyles offensiv verhandeln, mit einer Finesse, die einem Hauben-Restaurant zur Ehre gereichen würde

– Jamie Oliver-Jünger, aufgepasst! Oder wenn sie mit dem Titellied Das ist Rock ’n’ Roll die richtigen Worte für das

Elende und Jämmerliche am Dasein als Band finden. Und das, obwohl sie selbst, wie sie gerne behaupten, keine echte

Band, sondern „nur“ ein Duo sind. Ein Duo aber, das seit ein paar hundert Konzerten sowohl in klassischen Musiklokalen

als Band funktioniert als auch das Kleinkunstpublikum in bestuhlten Sälen begeistert.

 

Das ist Rock ’n’ Roll erscheint auf Christoph & Lollos eigenem Label Kazuyoshi Records (benannt nach dem japanischen

Schispringer Kazuyoshi Funaki, Held der gleichnamigen Hymne). Die CD unterstreicht die Sonderstellung, die

Christoph & Lollo als eben weder klassischer Kabarett- noch konventioneller Musik-Act innehaben: Sie sind leidenschaftliche

Unterhalter, deren Kunst bei aller Bissigkeit und praktizierter Kritikfähigkeit immer von Lebenslust

und dem Respekt vor den Mitmenschen handelt – gerade dann, wenn sie sich spöttisch mit Schwächen und Fehlern

derselben befassen. Das ist Rock ’n’ Roll birgt elf neue Perlen einer Liedkunst, die Christoph & Lollo über die Jahre kultiviert

und zu der ihren gemacht haben. Man kann auf das Zeitgeschehen mit Resignation, verbissenem Ernst oder

Blödelei reagieren – Christoph & Lollo jedoch reagieren mit musikalischen Miniaturen voll Witz und beißender Kritik.

Auch wenn wir beim Hören des Albums auf die schlagfertigen und ganz eigen getimten Eben-Nicht-Doppel-Conferencen

ihrer Bühenauftritte – heftiges wechselseitiges Necken inklusive – verzichten müssen: Mit diesem Album hat sich

Christoph & Lollos Live-Repertoire jedenfalls wieder um elf neue potentielle Hits erweitert, die für Aufsehen sorgen

werden. Spontane Rock ’n’ Roll-Hebefiguren während der Moderationen sind nicht auszuschließen.

Netz

www.christophundlollo.com

www.facebook.com/christophundlollo

www.youtube.com/user/PlocPavel

www.soundcloud.com/christophundlollo

 

Christoph und Lollo sind bekannt für ihre „Schispringerlieder“. Der Großteil ihres Repertoires besteht aus diesem, von ihnen erfundenen Genre. Die Liedtexte erzählen dabei von den fiktiven Problemen und Vorlieben real existierender, mehr oder weniger bekannter Skispringer. So wurden zum Beispiel Birger Ruud, Horst Bulau, Mika Laitinen, František Jež, Jaroslav Sakala, Josef Brzuchanski, Janne Väätäinen, Eddie Edwards und Kazuyoshi Funaki jeweils mit einem eigenen Lied gewürdigt.

1995 nahmen sie ihr erstes Lied (Lebkuchenherz) bei einem so genannten Open-Recording-Day auf. Der Song wurde von Stermann und Grissemann entdeckt und in ihrer Radiosendung Salon Helga gespielt. Darauf wurden im ORF-Funkhaus weitere Lieder aufgenommen, die bei FM4 gespielt wurden.

1999 nahmen Christoph Drexler und Lollo Pichler ihr erstes Album auf (Schispringerlieder). Es folgten zahlreiche Auftritte und zwei weitere Schispringerlieder-Alben.

2005 nahmen sie ihr viertes Album „Trotzdemtrotz“ auf. Dies war die erste CD, die (mit Ausnahme von „Ari-Pekka Nikkola auf der Buckelpiste“ und einem Remix davon) nicht von Schispringern handelt. Mit dem Lied „Ich hasse die Menschen im Fernsehen“ von „Trotzdemtrotz“ nahmen sie am Protestsongcontest 2005 teil und belegten den zweiten Platz.

Am 12. Oktober 2007 erschien das neue Album „Hitler, Huhn und Hölle!“. Erneut handelt das Album nicht von Schispringern, sondern enthält wie das Vorgängerstück kritische Texte, die humorvoll umschrieben werden.

Im Dezember 2007 nahmen Christoph & Lollo beim Kabarettwettbewerb im Scharfrichterhaus in Passau teil und gewannen dort den dritten Preis, das Kleine ScharfrichterBeil.

2008 steuerten sie mit dem Lied „Vermutlich kein Vergnügen“ einen Beitrag zum alternativen EM-Sampler „Lieber ein Verlierer sein“ von LasVegas Records in Kooperation mit FM4 und dem Fußballmagazin Ballesterer bei.

2009 veröffentlichen Christoph & Lollo das Lied Karl-Heinz und besingen darin die sogenannte Causa Grasser rund um den ehemaligen Minister Karl-Heinz Grasser.[3][4]

Am 25. Februar 2011 erschien das Album „Tschuldigung.“, welches in einem Radiointerview auf Radio ORANGE 94.0 (Sendung: JazzWorkshop) vorgestellt wurde. [5]

Konzerte[Bearbeiten]

Christoph und Lollo im besetzten Freihaus der TU Wien, November 2009.

Bei Konzerten spielen die Musiker nicht nur ihr Programm, sondern scherzen und diskutieren auch zwischen den Darbietungen ausgiebig über Themen wie Banken, Schwäne und andere belanglose Themen. Im Programm, welches keineswegs durchdacht sondern fast ausschließlich spontan ist, sind auch Coverversionen anderer Bands.

Beendet wird das Konzert meist mit dem Lied Funaki, das keinen festen Liedtext hat, sondern einzelne Strophen, die individuell ausgewählt werden. Nur der Anfang und das Ende sind immer gleich. Wegen seiner Popularität bei den Fans dauert die Darbietung meistens über zehn Minuten an. Dabei wird der besungene Skispringer (ironisch) in den höchsten Tönen gelobt und fast vergöttert.

 

Do  14.4.    20.00

CRAZY HAMBONES 

KONZERT im GEWÖLBE der Hofbühne

Crazy Hambones

Blues 2000 könnte man den Sound der Crazy Hambones beschreiben. Sie

begeistern das Publikum immer wieder mit ekstatischen Mundharmonika-Specials,

manischen Gitarrenklängen und stampfenden Schlagzeug-Grooves. Musikalisch

schöpfen sie aus der Fülle der Hinterlassenschaften von Muddy Waters und Co.

Dabei schafft das Trio eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne.

Blues wird hier nicht neu erfunden, er wird in einfacher, rauer Form auf ganz eigene

Art interpretiert. Großen Anteil daran haben US-Sänger Henry Heggen und Gitarrist

Brian Barnett, die neben ihrer Liebe zur Urform des Blues eine über 30-jährige

Freundschaft verbindet. Die aktuelle CD der Hambones ist für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert

 

Henry Heggen (bluesharp, vocals)

Brian Barnett (guitar)

Micha Maass (vocals, drums)

 

  

Do  21.4.     20.00

LUDWIG MÜLLER    "DICHTER VERKEHR"

KABARETT  im Theaterstadl der Hofbühne

 

Ludwig W. Müller

"DichterVerkehr“

Dichterverkehr – das neue Programm des oberösterreichischen Kabarettisten mit dem legendären Wortwitz !

Fortuna ist eine alte Zicke, und so klopft das Glück eines Tages ganz unerwartet bei Herrn Müller in Wien-Ottakring an. Um seine Chance zu nutzen, fest angestellter Moderator eines internationalen Radiosenders zu werden, verwandelt der  engagierte Endvierziger sogar seine Dichterdachstube in ein Nachrichtenstudio. Radio-Innwelle, das grenzüberschreitende Radio für Bayern und Österreich, Infotainment und Kultur rund um die Uhr - so lautet die nicht eben einfache Aufgabe für den gestressten WordAholic. Um die zu erfüllen, sollte der Wordaholic und passionierte Schüttelreimer praktisch sämtliche Themen abdecken – von der Reportage über eine missglückte Schiffstaufe bis zur Poesiesendung „REIM-Phase“.  Kein Problem - hilft doch da wieder einmal Müllers multinationale Hausgemeinschaft aus.

So etwa der tschechische Haustechniker und Immobilien-Bämakler Pavel in der Sendung „Abenteuer Leben“ oder der bayerische Theologiestudent alias Pater Korbinian („Glauben Sie ruhig!“). Zusätzlich kümmert sich auch die Frau Mama regelmäßig telefonisch um die richtige Programmgestaltung. Und das Coaching und Motivationstraining des Gestressten übernimmt ein alter Jugendfrend ungefragt gegen Kost und Logis. So werden unter massiver Beteiligung von Regisseuren und Protagonisten selbst Anrufsendungen und Werbeinschaltungen zum großen Welttheater – und die Verkehrsnachrichten höchste Poesie.

  herr müller logo-web  

 

LANDLWOCHEN 2016  KULTUR ZUR BAUMBLÜTE

Do  28.4.     20.00

   "ELVIS' HIMMELFAHRT"

FILM, LIVE KONZERT und SHOW  im Theaterstadl der Hofbühne

mit RUDI HOFER  & THE KINGS

                  

                                                Ein Film, ein Live-Konzert und eine Show

Die Handlung erzählt von einem Mann, der überzeugt davon ist, Elvis Presley zu sein – und auf den personifizierten Tod trifft. Die Zusammenkunft der beiden ist der Beginn einer Reise in unbekannte und surreale Welten. Elvis`Himmelfahrt ist die trashige Produktion  bei der das Publikum bereits mit dem in einer tiefen Midlifecrisis steckenden Elvis Presley (alias Rudi Hofer) mitleidet, der nach seinem „offiziellen“ Tod heimlich im Mühlviertel untergetaucht war, um dort jahrelang ein Leben jenseits der Öffentlichkeit als Versicherungsmakler und braver Familienvater zu führen.

                                             Ein eigens produzierter Spielfilm wird direkt in das Konzept eines Live-Konzerts eingebaut.


Regie und Konzept: Ulf Dückelmann

mit: Rudolf Hofer and The King, Karl Wenninger, Wolfgang Hundegger,Sigrid Hofer, Sissi Noé, Susanna Bihari, August Maier, Hubert Fischer, Franz Prandstätter, Günter G. Krenner, Susanna Wurm, Gerald Zeidler, David Zimmering, Anna Pavlova, Rudolf Pfann, Alexander Koller und dem Hard-Chor u.v.a.m.